Am 7. Januar 2015 verübten Extremisten einen brutalen Anschlag auf die Redaktionsräume der französischen Satirezeitschrift Charlie Hebdo in Paris. Bei diesem Angriff wurden elf Menschen kaltblütig getötet, darunter einige der bekanntesten Karikaturisten des Landes.
Der Anschlag begann am Vormittag des 7. Januar, als zwei bewaffnete Männer, die Brüder Saïd und Chérif Kouachi, das Gebäude von Charlie Hebdo stürmten. Mit automatischen Waffen bewaffnet, schossen sie gezielt auf die Anwesenden und hinterließen ein Bild des Schreckens und der Verwüstung. Die Tat war ein Angriff auf die Meinungsfreiheit und die Pressefreiheit, die Grundpfeiler der Demokratie.
Unter den Opfern befanden sich der Chefredakteur Stéphane „Charb“ Charbonnier sowie die bekannten Karikaturisten Jean „Cabu“ Cabut, Georges „Wolinski“ Wolinski und Bernard „Tignous“ Verlhac. Auch der Kolumnist und Mitbegründer von Charlie Hebdo, Bernard Maris, verlor bei dem Angriff sein Leben.
Die Attacke löste weltweit Entsetzen und Trauer aus. Millionen Menschen gingen auf die Straßen, um ihre Solidarität mit den Opfern und ihre Unterstützung für die Meinungsfreiheit zu zeigen. Unter dem Slogan „Je suis Charlie“ (Ich bin Charlie) bekannten sich Menschen rund um den Globus zu den Werten, die Charlie Hebdo verkörperte.
Die französischen Sicherheitskräfte nahmen nach einer intensiven Fahndung die Verfolgung der Täter auf. Zwei Tage nach dem Anschlag wurden die Brüder Kouachi in einer Druckerei in Dammartin-en-Goële gestellt und bei einem Schusswechsel mit der Polizei getötet.
Der Angriff auf Charlie Hebdo war nicht nur ein Angriff auf eine Satirezeitschrift, sondern auf die freie Meinungsäußerung und die pluralistische Gesellschaft insgesamt. Zwei Jahre nach dem Anschlag erinnern wir uns an die Opfer und bekräftigen unseren Einsatz für die Verteidigung der Freiheit und der demokratischen Werte. Die Narben dieses Tages bleiben tief, doch die Entschlossenheit, für eine freie und offene Gesellschaft einzustehen, ist stärker denn je
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